So ging es bereits am Freitag los in Richtung Erfurt. Während Coach Nico mit den Landestrainern Udo Boppré und Lena Staiger bereits morgens vorfuhr, um ein geeignetes Restaurant für den Kata-Kader zu finden und die Starterkarten abzuholen, fuhr Emil mit seinem Bruder Ino und seinen Eltern am Nachmittag los.

Abends wurde sich dann bei einem gemeinsamen Essen nochmals gestärkt und für den nächsten Tag ausgetauscht. Dann ging es auch schon ins Bett, denn Treffpunkt an der Halle war um 7:15 Uhr angesetzt.

Am frühen Morgen wärmten sich dann die Athletinnen schon motiviert auf, denn sie machten den Anfang. Währenddessen hatte Emil noch genug Zeit, sich die große Leichtathletikhalle anzusehen, in der sein Trainer Fabio Bühler 2017 den Titel des Deutschen Meisters erkämpft hatte. Würde Emil es ihm nachmachen? Es schien so, denn genauso fokussiert, wie es ein angehender Deutscher Meister sein sollte, machte sich Emil an seine Warm-Up Routine. Kurz vor dem Start wurde die Aufregung dann sehr groß, doch mit Coach Nico an seiner Seite konnte Emil sich dann schnell selbst wieder sammeln und die Energie auf der Matte in die richtige Richtung lenken. In seiner ersten Runde fegte er mit einer blitzschnellen und dynamischen Empi über die Kampffläche, überzeugte alle Kampfrichter und zu in die nächste Runde ein. Im Halbfinale zeigte er dann die Kraftkata Jion und verpasste damit nur knapp das kleine Finale, in welchem er um Bronze gekämpft hätte.

Somit geht Emil nach seiner allerersten DM-Teilnahme als 7. nach Hause, worauf er mächtig stolz sein kann! Jetzt heißt es, nach vorne schauen und bereits das nächste Jahr im Blick haben - hier startet er dann eine Altersklasse höher. Nach diesem grandiosen Debut sind die Aussichten dafür sehr positiv.

Die ganze Karateabteilung ist sehr stolz auf Emil - weiter so!

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