Für Livia war es eine Premiere, für Martina der Wiedereinstieg und für Nico eine weitere Etappe auf seinem Wettkampfweg: am Samstag, 01.07.2023 fand die internationale Thuringia Open im über 500km entfernten Meuselwitz bei Altenburg statt.

Hier wollten sich unsere drei Masters in der Kata-Disziplin mit ihrer Konkurrenz messen, um vor der Landesmeisterschaft nochmal ihren aktuellen Stand zu überprüfen.

Bereits am Freitag erfolgte die Anreise, um am Wettkampftag fit und ausgeschlafen in der Wettkampfhalle anzukommen.

Ausschlafen konnten unsere Starter ausnahmsweise wirklich, da an diesem Tag nicht zuerst die Kata-Starts durchgeführt wurden, sondern nach Altersklassen geordnet gekämpft wurde. Somit begannen die Kämpfe für unsere Masters erst um 16 Uhr.

Nico machte den Auftakt in der Leistungsklasse. Mit einer starken Gojushiho Sho kämpfte er sich ins kleine Finale, zeigte hier die dynamische Empi und gewann den Kampf um Bronze.

Martina und Livia zogen in der Leistungsklasse nach: während Livia ihr Wettkampfdebut mit ihrer Kururunfa, die anspruchsvolle Wechsel zwischen harten und weichen Techniken beinhaltet, eröffnete und damit sofort die Bronzemedaille erkämpfte, zeigte Martina eine starke Gojushiho Sho und löste damit ihr Ticket ins Finale. Dort zeigte sie die Kata Sochin, die mit ihren tiefen Ständen eine Kraftkata darstellt. Damit überzeugte sie die Kampfrichter und holte sich den Pokal, der ihr bestätigen soll, dass sie nach ihrer längeren Wettkampfpause durchaus auf dem richtigen Weg ist und wieder an ihrer alten Form anknüpfen kann. Livia hat mit ihrer Bronzemedaille den Beweis erhalten, dass die Wettkampfmatte auch für sie gemacht ist.

Während die beiden Frauen bereits fertig waren, musste Nico in der Masterklasse noch ran: in der ersten Runde zeigte er die Gojushiho Dai, mit der er sich ein weiteres Mal ins kleine Finale kämpfte. Er unterlag in der Vorrunde nur dem amtierenden Deutschen Meister Ü35 sowie dem Vize-Meister Ü35.
Im Kampf um Platz 3 lief er erneut die Gojushiho Sho, unterlag allerdings seinem Gegner aus Berlin und erreichte damit Platz 5.

Insgesamt können alle drei Starter stolz auf ihre Resultate sein. Sie sind der Beweis, dass sich alle auf dem richtigen Weg befinden. Weiter so!

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